LRS Training


Unterrichtsstunden für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche

In diesem Unterricht werden Kinder gefördert, die im Bereich des Lesens und Schreibens größere Schwierigkeiten aufzeigen.

Zu Beginn dieser Arbeit steht eine Diagnostik der Lese- bzw. Rechtschreibschwierigkeit des jeweiligen Kindes an.

Dazu werden Lernproben des Unterrichts herangezogen und eine Hamburger Schreibprobe oder ein DRT (Deutscher Rechtschreibtest) durchgeführt. Zusätzlich wird bei weiteren Auffälligkeiten eine Motierprobe durchgeführt, bei der wir feststellen können, ob eine Hördiagnostik notwendig erscheint oder Schwächen der Merkfähigkeit vorliegen. Nach einer Auswertung der Ergebnisse unterscheiden wir in unserem Förderprogramm zwei große Gruppen. Zum einen die Kinder, die Schwierigkeiten beim Verstehen und Merken der Rechtschreibregeln haben. Diese Kinder arbeiten mit dem Marburger Rechtschreibtraining von Schulte-Körner/Mathwig.

Die zweite Gruppe besteht aus Kindern, die Probleme beim Wortdurchgliedern und bei der Worttrennschärfe haben. Diese Kinder arbeiten mit dem Rechtschreibprogramm von Carola Reuter. Beide Programme ergänzen sich hervorragend bei der Schulung.

Des Weiteren benutzen wir bei unserer Förderung das Rechtschreibprogramm vom Bergedorfer Verlag sowie den Orthographikurs vom Finken Verlag.

Grundlagen aller Förderstunden ist das Lesen und Schreiben in Silben, um den Kindern eine Strategie an die Hand zu geben, damit sie ihre Defizite auf lange Sicht überwinden können.

Der Erfolg dieser Arbeit ist von der Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus abhängig. Die Eltern bekommen tägliche Trainingsmethoden wie Spiele und Arbeitsblätter, die sie mit den Kindern zuhause erledigen können. Dabei lernen die Kinder ein umfangreiches Methodenangebot kennen, mit dem sie zuhause ihre Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten auffangen und verbessern können.

Unterstützt wird die Arbeit durch unterschiedliche Konzentrationsphasen und Gedächnistraining.